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Rehkitzrettung Jörler Raum e.V.
Jedes Jahr werden schätzungsweise 100.000 Rehkitze beim Mähen getötet.
Auch wenn die Temperaturen noch nicht frühlingshaft erscheinen: mit Beginn des Frühlings werden Wiesen, Wald und Felder zur Kinderstube des heimischen Wildes.
Das Wachstum der Gräser auf den Wiesen und Weiden startet und gleichzeitig beginnt die Brut- und Setzzeit.
© Copyright, Sebastian Grell
Zu dieser Zeit, im Frühjahr, bevor die Landwirte ihre Wiesen mähen, legen die Ricken ihren Nachwuchs im hohen Gras ab, um sie so vor Fressfeinden zu schützen. Die Kitze laufen bei Gefahr nicht weg, im Gegenteil, sie ducken sich und verharren bewegungslos – gleiches gilt für Wildenten und Junghasen. Genau dieses Schutzverhalten wird ihnen bei der Mahd zum Verhängnis.
Durch dieses natürliche Verhalten werden tausende Rehkitze durch das Mähwerk getötet oder verstümmelt.
Dies gilt es zu verhindern!
Zum Glück steht uns dafür heute modernste Technik zur Verfügung: Mithilfe von Wärmebild-Drohnen läßt sich der Rehwildnachwuchs zuverlässig finden und retten. Frühmorgens fliegen wir - auch mit Ihrer Hilfe - die Koppeln ab, die an diesem Tag gemäht werden sollen. Wenn ein Kitz gefunden wird, wird es in einer Kiste gesichert. Die Ricke bleibt in der näheren Umgebung und holt ihr Kitz wieder ab, sobald es nach der Mahd frei gelassen wird.